Viele verarbeitete Lebensmittel enthalten jede Menge Salz: Über Brot, Käse, Wurst, Knabberartikel und Fertiggerichte nehmen wir mehr Salz zu uns, als uns bewusst ist – und als gesund für uns ist. Salz führt dazu, dass Essen lecker schmeckt und wir Spaß daran haben. Aber bis zu welchem Punkt ist das noch gesund?
Was macht (zu viel) Salz mit dem Körper?
Zunächst einmal wollen wir festhalten, dass Salz in gewissen Mengen essentiell für verschiedene Körperfunktionen sind. Daher bekommt der Körper nämlich 90 % von Natrium und Chlorid. Das sind Elektrolyte, die z.B. den Flüssigkeitshaushalt aufrecht erhalten und den Blutdruck regulieren.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine Tagesdosis von 6 Gramm (ca. ein Teelöffel) Salz. In Deutschland liegt die durchschnittliche Salzzufuhr bei 8-10 Gramm pro Tag, das bedeutet, dass viele Menschen auch erheblich mehr Salz konsumieren!
Viel Salz bedeutet viel Arbeit für die Nieren – und kann zu einem erhöhten Blutdruck führen. "Bluthochdruck gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Krankheiten", warnt die DGE. Wer weniger Salz konsumiert, kann den Blutdruck senken und damit sein persönliches Infarkt- und Schlaganfallrisiko reduzieren.
Salz kann außerdem die Milchsäurebakterien im Darm angreifen, die unser Immunsystem stimulieren und dabei verhindern, dass sich krankheitserregende Keime im Darm ansiedeln können.
Um den Körper zu entlasten und die Selbstheilung zu unterstützen, verzichten wir deshalb auch bei der 5-Tage-Kur auf Salz. Die Wirkung kann man fast schon sofort spüren: weniger Wassereinlagerungen, reduziertes Sodbrennen, weniger Heißhunger…
Egal, ob du nun eine Fastenkur machst, Salz langfristig reduzieren willst oder in deinen Gerichten einfach mal etwas Neues ausprobieren willst: Diese Würzalternativen zu Salz sind alles andere als langweilig (und versalzen dir nicht die Laune!).
Natürlich lecker würzen: 10 Alternativen zu Salz
1. Frische Kräuter für frisches Aroma und Würze von z.B. Ofengemüse: Petersilie, Rosmarin, Liebstöckel, Majoran oder Koriander
Tipp: Im Winter einfach tiefgefrorene Kräuter verwenden - entweder im Sommer selbst einfrieren oder tiefgefroren kaufen.
2. Getrocknete Kräuter wie Kümmel, Paprika, Curry und frisch gemahlener Pfeffer
3. Gewürze mit starkem Eigengeschmack, z.B. Chili, Knoblauch oder Ingwer
4. Essig: Apfelessig, Balsamico-Essig, Kräuteressig
5. Zitronensaft für Salatsoßen
6. Pilze und Sellerie – frisch oder getrocknet – für Gemüsepfannen
7. Muskat für Kartoffelgerichte
8. Hefeextrakt (Achtung: Manchmal wird Salz hinzugefügt!) für Suppen
9. Hefeflocken für „käsige” Nudelsoßen und Aufläufe
10. Tomatenmark für Currys und Pastasaucen
Übrigens: Der Anfang ist vielleicht schwer, aber dein Körper gewöhnt sich schnell an weniger Salz und schon bald wird es dir nicht mehr schwer fallen, Salz zu ersetzen. Außerdem sensibilisieren sich deine Geschmacksnerven, sodass du einzelne Zutaten noch intensiver schmecken kannst!
Wusstest du, dass du unsere Superfood-Mixe als Salzersatz verwenden kannst?
Super Green gibt Salatsoßen und Dips eine frische, grüne Note und versteckt dabei eine ganze Handvoll Grünzeug auf jedem Löffel. Probier doch mal dieses Tahini-Dressing aus.
Golden Mellow mit Ingwer, Kurkuma und Pfeffer passt zu Curry-Gerichten, passt aber auch in ein spicy Porridge oder ganz einfach in eine Goldene Milch.
Besser fühlen in nur 5 Tagen: Ohne Salz, aber mit Superfood
Während der 5-Tage-Kur verwöhnst du deinen Körper mit vollwertigen pflanzlichen Zutaten, frischem Obst und Gemüse. Dabei verzichtest du auf Salz, Öle, Zucker und Koffein. Um dir den Übergang zu erleichtern, unterstützen wir dich vor, während und nach der Kur mit einem Kurplan voll leckerer und abwechslungsreicher Rezepte!